Die Orthomolekularmedizin ist eine Therapie mit Mikronährstoffen (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe,..), die hochdosiert als Nahrungsergänzungsmittel gegeben werden.
Zu Beginn steht eine ausführliche Anamnese. Zur unterstützenden Diagnostik wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, mit der es möglich ist, den Mineralstoff- und Spurenelementegehalt genauer zu bestimmen.
Danach werden Substanzen für die Therapie zusammengestellt. Diese werden als Tabletten oder Kapseln eingenommen oder in der Akuttherapie als Infusion gegeben.
Die Orthomolekularemedizin hat sich in den letzten Jahren zunehmend als das Bindeglied zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin etabliert. Dazu hat nicht nur das steigende Interesse der Öffentlichkeit beigetragen, sondern vor allem auch die wachsende Kenntnis und Erfahrung um die Bedeutung des gezielten Einsatzes orthomolekularer Substanzen im medizinischen Alltag. So hat die Orthomolekularmedizin heute Einzug in nahezu alle Fachdisziplinen gefunden.